Anonymisierte Praxisbeispiele
aus meiner Tätigkeit als Coach und Berater.
Fall 1
Revisor mit grundlegendem Wertekonflikt.
Der Klient kam zu mir mit dem Wunsch nach Unterstützung bei einem beruflichen Veränderungsprozess. Er war in seinem vorherigen Unternehmen gekündigt worden und war jetzt – immer noch tief enttäuscht und verletzt durch die erfolgte Kündigung – auf der Suche nach einer neuen Anstellung.
Fall 2
„The woman behind the man“
Ein IT-Fachmann Mitte 40 kam zu mir mit dem Anliegen eine berufliche Neuorientierung vorzubereiten. Im ausführlichen Erstgespräch erläuterte er, dass er nach langem, finanziell sehr erfolgreichen Auslandsaufenthalt mit seiner Familie nach Deutschland zurückgekehrt war. Hier hatte er sich zunächst eine Auszeit genommen, um ein Haus zu kaufen und zu sanieren. Gegen Ende dieser Maßnahme fing er jetzt an, „unruhig zu werden“, da die Rücklagen aus seinem Auslandaufenthalt nunmehr in einem überschaubaren Zeitraum aufgezehrt seien würden.
Fall 3
Schule fertig – was jetzt?
Eine 19-jährige Abiturientin aus dem Bekanntenkreis bat mich – im Rahmen meines „pro bono“-Programmes – um Unterstützung bei der Berufswahl. Sie hatte einen Abiturschnitt von 1,8 und zeigte sehr ausgeglichene Leistungen in allen von ihr gewählten Leistungskursen. Dies deckte sich mit ihrer eigenen Wahrnehmung, alle Fachrichtungen als gleich „interessant“ zu empfinden, ohne dass sie für eines der Fächer bislang eine besondere Vorliebe empfunden hätte.
